Die Salamisten
Führende Fachleute unterscheiden die Salamisten in drei Hauptgruppen.
A: Die Salamitaktiker
Salamitaktiker sind zwar „Menschen“, eher aber arme Würstchen,
denen normalerweise alles Wurst ist, die aber trotzdem vorbeugend auf die Strasse gehen, um gegen eventuelle Schweinefleischpreiserhöhungen präventiv und/ oder profilaktisch zu protestieren.
Salamitaktiker sind eher die armen Würstchen, von denen man sich keine Scheibe abschneiden möchte, die aber die gleiche Wurst der Gemeinschaft scheibchenweise auftischen
Salamitaktiker sind arme Würstchen, die manche trotzdem zum Fressen gern
haben ( z.B. P.Hintze ), auch wenn sie den Kanal von denen schon voll haben........Experten sprechen vom kanalisierten Kanibalismus
so entstand das Schlachtlied:
Wir haben den Kanal
Wir haben den Kanal
Wir haben den Kanal noch lange nicht voll......
(Typischer Vertreter u.a. Ch. Wulff)
B: Vertreter des aggressiven Salamismus
Menschen, die widerborstige, abtrünnige Salamitaktiker wieder zur Räson bringen wollen, mittels, wenn das Wort nicht ausreichend Schlagkraft mehr hat, noch genehmigungsfreier, nicht unter das Waffengesetz fallender, aber dennoch sehr wirkungsvoller in Naturdarm gefüllter „Gegenstände“ , die durch Lufttrocknung und Lagerung ihre volle Wirkung entfalten, dabei durch unterschiedliche Lagerungsdauer den passenden Härtegrad erreichen, wobei zwar Beulen entstehen können, aber ein angenehmes Katenraucharoma zurückbleibt, was beides den Gegner beruhigt, so dass zumindest wieder so etwas wie eine „Gesprächsatmosphäre“ entsteht. (An diesem Satz haben wir lange gearbeitet).
Diese oben genannten Beulenerzeuger sind noch waffenscheinfrei in allen führenden Lebensmitteldiscountern erhältlich zum Preis von € 1,99 in Sorten „Natur“ oder „Weiss gefärbt“.
Nicht mehr „Benötigte“, sind bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum noch verzehrfähig.
C: Die friedfertigen Salamisten
Man findet sie friedlich zusammen sitzend beim Italiener in der
Pizzeria, wo sie über die unterschiedlichen Salamisorten fachsimpeln,
ob sich der Geschmack der Pizzen noch mit Schinken, Knoblauch, Peperoni,
Pilze o.ä. verbessern lässt. Ob bei diesen Treffen auch taktische Pläne
geschmiedet werden, entzieht sich unserer Kenntnis und dem der zuständigen Geheimdienste.
Erkenntnisse diesbezüglich wären rein zufällig und vom Pizzabäcker so nicht
gewollt und geplant.
Bei einer schönen Flasche Chiantiwein singen aber alle drei Gruppierungen
gerne auch mal gemeinsam ihr Schlachtlied
„ Oh, Salamio....“
Skurrilio
wünscht Ihnen/ Euch auch weiterhin guten Appetit
mit einem leckeren Mettwurstbrötchen..........